Verein

Leitbild und Satzung

Wir  sind  da  - für  Menschen  in Niedersachsen

Die Niedersächsische Krebsgesellschaft setzt sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten und ihren Angehörigen ein. Neben ihrer Satzung spiegeln auch das Leitbild das Engagement für Prävention, Aufklärung und Unterstützung in der Krebsbekämpfung wider. Dabei stehen Menschlichkeit, fachliche Kompetenz und eine enge Zusammenarbeit mit Fachkräften im Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Die Niedersächsische Krebsgesellschaft ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein. Sie besteht seit über 70 Jahren.

Aus unserer langjährigen Erfahrung, unserer fachlichen Qualifikation und unseren vielfältigen Arbeitsfeldern wissen wir um die existentiellen Sorgen, die Ängste und Probleme, die mit dem Auftreten einer Krebserkrankung verbunden sind. Für unsere Arbeit und vor allem unsere Kontakte mit den ratsuchenden Menschen verpflichten wir uns daher zur Einfühlung in die individuelle Problemlage, zur strikten Diskretion sowie zur fachlichen Offenheit und Korrektheit.

Mit unserer Arbeit verfolgen wir vor allem zwei wesentliche Ziele:

  • Wir wollen nachhaltige Beiträge leisten, um das Auftreten von Krebserkrankungen in Niedersachsen zu verringern (Aufklärung und Prävention).
  • Wir wollen aktiv dazu beitragen, die gesundheitliche und die Lebenssituation von Krebserkrankten und ihren Angehörigen zu verbessern (Beratung und Hilfe).

Dazu informieren wir Menschen aller Altersgruppen in Niedersachsen über Möglichkeiten der Prävention (Verhinderung) und Früherkennung von Krebserkrankungen. Für Krebserkrankte und Angehörige bieten wir eine persönliche, fachlich qualifizierte psychoonkologische Beratung und Begleitung sowie eine onkologische Reha-Beratung an. Unsere Beratungen sind individuell, vertraulich und kostenlos. Sie werden ergänzt durch das Angebot von Seminaren und Projekten zur Krankheitsverarbeitung und zur Bewältigung der Krankheitsfolgen. Unser Unterstützungsfonds ermöglicht uns darüber hinaus, Krebsbetroffenen unter bestimmten Voraussetzungen auch eine finanzielle Unterstützung in Verbindung mit einer bewilligten onkologischen Reha-Maßnahme zu gewähren.

Wir fördern und unterstützen die Krebsforschung in Niedersachsen in Kooperation mit Fachwissenschaftlern und forschenden Institutionen.

Wir unterstützen die Krebsselbsthilfegruppen und die Krebsberatungsstellen im Land Niedersachsen.

Mit unserem Förderpreis zeichnen wir Projekte aus, die sich in exemplarischer Weise um die Verbesserung von Beratung, Betreuung und Versorgung von Krebspatienten in unserem Bundesland verdient gemacht haben.

Die Niedersächsische Krebsgesellschaft finanziert ihre Arbeit durch Mitgliedsbeiträge, Fördermittel verschiedener Einrichtungen sowie freiwillige Beiträge und Spenden aus der Bevölkerung.

Vorstand

Unser  Vorstand

Der Vorstand der Niedersächsischen Krebsgesellschaft wird alle zwei Jahre neu gewählt ( § 10 der Satzung). Ihm obliegt die Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung. Er hat für die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben sowie für die ordnungsgemäße Geschäftsführung Sorge zu tragen (§ 11 der Satzung).

Der aktuelle Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

Geschäftsführender Vorstand

1. Vorsitzender

Dr. med. Peter N. Meier, FASGE FEBG

Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Proktologie

Stellv. Vorsitzender

PD Dr. med. Hartmut Kirchner

Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin

Generalsekretär

Prof. Dr. med. Hans Christiansen

Facharzt für Strahlentherapie

Schatzmeister

Thomas Decker

Weitere Vorstandsmitglieder

Dr. Marika Ebner

Fachärztin für Allgemeinchirurgie

Rainer Hübert

Sprecher der Patientenvertretung Vorstand CCC Hannover

Prof. Dr. med. Ulrich Kaiser

Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie

Direktor Jan Miede

Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Braundschweig-Hannover

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Rolf Muschter

Facharzt für Urologie

Dr. med. Karin Reinelt

Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Vereinsgeschichte

Aktiv  gegen  Krebs  seit  70 Jahren

Angesichts der starken Zunahmen von Unterleibserkrankungen bei Frauen, verbunden mit hoher Sterblichkeit, wurde die heutige Niedersächsische Krebsgesellschaft im Jahr 1950 unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung des Landes Niedersachsen e. V.“ von Ärzten, niedersächsischen Gesundheitspolitikern, Vertretern von Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern sowie engagierten Bürgern gegründet. Ziel war es, durch die Förderung von Früherkennungsmaßnahmen die Heilungschancen zu verbessern.

Angesichts der starken Zunahmen von Unterleibserkrankungen bei Frauen, verbunden mit hoher Sterblichkeit, wurde die heutige Niedersächsische Krebsgesellschaft im Jahr 1950 unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung des Landes Niedersachsen e. V.“ von Ärzten, niedersächsischen Gesundheitspolitikern, Vertretern von Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern sowie engagierten Bürgern gegründet. Ziel war es, durch die Förderung von Früherkennungsmaßnahmen die Heilungschancen zu verbessern.

  • 2024
    Im Rahmen des 3. Benefizkonzerts feiert die Stiftung ihr 15jähriges Bestehen.
  • 2023
    Die Broschüren „Hilfe für Helfende“ und „Chemotherapie“ wurden neu herausgegeben.
  • 2022

    Alle Angebote der Niedersächsischen Krebsgesellschaft gibt es in der App „Krebs Info Niedersachsen“.

  • 2021
    Unter dem Titel „Onko Info“ startet die Niedersächsische Krebsgesellschaft eine Reihe von insgesamt fünf Online Patiententagen.
  • 2020
    Im Rahmen des 2. Benefizkonzertes in der Marktkirche Hannover feiert die Niedersächsische Krebsgesellschaft ihr 70-jähriges Bestehen.
  • 2019
    Anlässlich des Weltkrebstages veranstaltet die Niedersächsische Krebsgesellschaft erstmalig ein Benefizkonzert in der Marktkirche Hannover. Die Niedersächsische Krebsgesellschaft und die norddeutschen Krebsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind Partner der NDR-Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“.
  • 2018
    Die jährliche Tagung der niedersächsischen Krebsselbsthilfegruppenleiterinnen und -leiter findet zum zehnten Mal statt. Austragungsort ist erstmalig die Landeshauptstadt Hannover.
  • 2017
    Dr. med. Peter N. Meier wird neuer Vorstandvorsitzender
  • 2016
    Herausgabe einer eigenen Broschüre zu Sozialleistungen bei Krebserkrankungen.
  • 2015
    Die Niedersächsische Krebsgesellschaft initiiert das bundesweit erste „Sauna-Projekt“ für brustamputierte oder anderweitig gehandicapte Frauen nach einer Krebserkrankung.
  • 2013
    Mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse und in Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft startet die Niedersächsische Krebsgesellschaft die landesweite Vortragsreihe „Komplementäre Medizin für Krebspatienten“.
  • 2012
    Neuausrichtung des Förderpreises mit künftiger Auszeichnung von Projekten zur Verbesserung von Behandlung, Betreuung und Versorgung von Krebspatienten.
  • 2011
    Erweiterung des psychoonkologischen Beratungsangebotes.
  • 2010
    Die Niedersächsische Krebsgesellschaft veröffentlicht erstmalig ein Jahresprogramm mit eigenen Kursangeboten und Seminaren für Krebspatienten sowie eine Broschüre zu Ernährung und Krebs.
  • 2009
    Gründung der »Niedersächsischen Krebsstiftung« in Hannover. Übernahme der treuhänderischen Verwaltung durch die Niedersächsische Krebsgesellschaft. Erste Tagung der niedersächsischen Krebsselbsthilfegruppenleiterinnen und -leiter als Auftakt regelmäßiger jährlicher Treffen.
  • 2008
    Entwicklung eines »Vorsorgepasses zur Früherkennung von Krebs bei Frauen und Männern«.
  • 2006
    Eröffnung einer eigenen »Psychoonkologischen Beratungsstelle«.
  • 2002
    Die Niedersächsische Krebsgesellschaft startet das Präventionsprojekt „5 am Tag für Kids“ in Grundschulen.
  • 2001
    Erster »Niedersächsischer Krebsinformationstag« in Osnabrück als Auftakt für weitere regelmäßige Patientenveranstaltungen.
  • 2000
    Start der bundesweiten Gesundheitskampagne „5 am Tag“.
  • 1999
    Als Hilfe für Betroffene und Angehörige wird zum ersten Mal ein »Leitfaden« mit Adressen und Ansprechpartnern von Krebsselbsthilfegruppen, Krebsberatungsstellen und weiteren Institutionen im Bereich der Krebsnachsorge herausgegeben.

  • 1996
    Unterstützung der Gründung der »Landesarbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Krebsberatungsstellen«.
    Als erste Frau wird Dr. med. Renate Bendel Vorstandsvorsitzende.

  • 1992
    Die Niedersächsische Krebsgesellschaft wird in die Arbeitsgruppe »Kooperation und Trägerschaft der Krebsregistrierung in Niedersachsen« berufen.

  • 1990
    Namensänderung des Vereins in »Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V.«.
  • 1989
    Stiftung eines jährlichen Förderpreises für besonders wichtige wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung und -nachsorge.

  • 1984
    Das Land Niedersachsen stellt der Arbeitsgemeinschaft erstmalig Fördermittel für die Unterstützung von Krebsselbsthilfegruppen und Krebsberatungsstellen zur Verfügung.

  • 1981
    Ausbau der psychosozialen Krebsnachsorge durch die Schaffung einer eigenen Kontaktstelle für Krebsselbsthilfegruppen und Krebsberatungsstellen.

  • 1980
    Die Mitgliederversammlung beschließt eine Namensänderung in »Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung des Landes Niedersachsen e.V. – Niedersächsische Krebsgesellschaft«.
  • 1979
    Die psychosoziale Krebsnachsorge wird ein weiterer Arbeitsschwerpunkt.

  • 1978
    Prof. Dr. med. Adalbert Majewski wird neuer Vorstandsvorsitzender.

  • 1977
    Mitwirkung bei der Gründung des Tumorzentrums Hannover und bei der Errichtung Onkologischer Arbeitskreise und Onkologischer Zentren.

  • 1970/71
    Krebsfrüherkennungsuntersuchungen für Frauen und Männer werden Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

  • 1970
    Prof. Dr. med. Hans Stephan Stender wird neuer Vorstandsvorsitzender.
  • 1968
    Die Arbeitsgemeinschaft beschließt, in Hannover an der Gründung einer Schule für Zytologie-Assistenten mitzuwirken.

  • 1964
    Einrichtung einer zytologischen Untersuchungsstelle in Hannover. Für die Einrichtung weiterer Untersuchungsstellen sollen hier Erfahrungen gesammelt werden.

  • 1956
    Übernahme der Trägerschaft für eine Krebs-Nachsorgeklinik.
    Prof. Dr. med. Egon Fauvet wird neuer Vorstandvorsitzender.

  • 1955
    Prof. Dr. med. Karl Häbler wird neuer Vorstandsvorsitzender.

  • 1952
    Der Vorstand beschließt die Durchführung von Aufklärungsvorträgen in Niedersachsen sowie die Herausgabe einer Broschüre mit Frühsymptomen.

  • 1950
    Gründung des Vereins „Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung des Landes Niedersachsen e.V.“
    Prof. Dr. med. Heinrich Martius wird erster Vorstandsvorsitzender.

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Spendenkonto (Nord/LB Hannover)

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